WeinhausenPano201412

 Buchloer Zeitung 08/1988

    Bei der Neugestaltung des Weinhausener Friedhofes:
    Gemeinschaftssinn war gefordert
            Viele freiwillige Helfer leisteten 1000 Arbeitsstunden

WEINHAUSEN (gd). Nachdem die Neugestaltung des Friedhofes im April und Mai dieses Jahres so gut gelungen ist, feierte die Pfarrgemeinde Weinhausen nun einen Dankgottesdienst, an den sich die Segnung des Friedhofes durch Pfarrer Jakob Rohrmayr anschloß. Danach waren alle, die bei der Umgestaltung mitgeholfen haben, zu einem Imbiß mit gemütlichem Beisammensein in die Schule eingeladen.

   Pfarrer Rohrmayr erinnerte in der Predigt an die vergangenen zwei Jahre, in denen von der Kirchenverwaltung zahlreiche Pläne besprochen und mit viel Eifer Vermessungsarbeiten auf dem Friedhof durchgeführt wurden. Die Neugestaltung war nötig geworden, weil die Einwohnerzahl in Weinhausen in den letzten Jahren stark angestiegen war und dadurch nun 20 neue Grabplätze geschaffen werden konnten.
  
Daß aus dieser Maßnahme jetzt »eine gute Sache« geworden ist, sehe man am Ergebnis. Daher sei es angebracht, den Mitgliedern der Kirchenverwaltung und den vielen freiwilligen Helfern zu danken, sagte Pfarrer Rohrmayr. Ein Dank galt auch den Frauen, die den Abraum und mit viel Liebe die Neuanpflanzung der Gräber besorgten.
   Die Umgestaltung habe auch gezeigt, daß in Weinhausen noch ein Gemeinschaftsgeist vorhanden ist, und auch das lang anhaltende schöne Wetter habe seinen Teil dazu beigetragen, daß diese Maßnahme in etwa vier Wochen durchgezogen werden konnte, erklärte Rohrmayr.

   Nach dem Gottesdienst trafen sich alle vor der Kirche zur Segnung des Friedhofes.
  
Kirchenpfleger Josef Erhardt erinnerte in seinem Rückblick, daß durch das gute Wetter die Neugestaltung in kurzer Zeit durchgeführt werden konnte und somit auch eine Kostenminderung erzielt wurde. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 9000 Mark, von der Gemeinde Jengen wurde ein Zuschuß in Höhe von 5000 Mark genehmigt. Über 1000 Arbeitsstunden leisteten die freiwilligen Helfer. Erhardt betonte auch die gute Zusammenarbeit mit der Baufirma und dem Steinmetzgeschäft.
Zum Schluß wurden noch Detailaufnahmen vom Friedhof vor und nach der Baumaßnahme gezeigt, die von Alois Negele aufgenommen worden waren.