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1301 Dezember 29 31 (S.10)
Hainrich der Twinger, Bürger zu Burun, und seine Frau Gerdrut geben zu ihrem Seelenheil, mit Zustimmung ihrer beider Trager Maerclin des Probstes von Chemnath, Walthers des Ostermannes und Dietrich Schüchsters von Wernshoven, dem Spital zu Burun ihr Gut zu Wigenhusen, das sie von Hainrich von Minrdorf und Hainrich dem Meringer erkauft haben, nämlich vier halbe Huben, die 10 Sch Roggen, 2 Sch Kern, 7 ß 7 d gilten, dazu das Gerüte "swaz daz gegelten mak". Der Stifter behält sich den ganzen Nutzen, seiner Frau den halben Nutzen zeitlebens vor. Ab Martini soll man wöchentlich, soweit das Erträgnis reicht, 4 M Kern und Roggen backen und das Brot den Dürftigen geben. Beider Jahrtage soll man zusammen begehen, an dem des Stifters; der SpM erhält 1 ß; den Rest verwendet man zu Wein und Fleisch für die Samnung und die Dürftigen. Für die Einhaltung dieser Bestimmungen haben der Leutpriester, der Stadtammann und zwei des Rats zu sorgen (dez suln furdaere sin).-
Zeugen: H. Bůcher, Wernher der Schutze, Bertolt Rapot, dessen Sohn Rapot, Hainrich und Hainrich und Herman die Sulzaer, Bertolt der Liuchkircher, Herman der Koch. - Siegel 1: Stadt Bůrun 2: Spital. 1302 an Sant Thomanstach der da ist in den wihennaehten.
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1304 Januar 21 42 (S.14)
Cůnrat von Ramswach gibt auf Bitten des Ritters Cůnrat von Blidemarswanch dem HGSp. zu Kůfburun die Eigenschaft des bisher vom Aussteller zu Lehen rührenden Hofes zu Wigenhausen, den das Spital von dem genannten Ritter erkauft hat. Zeugen: Herr Růdiger von Pforzhein, Ritter, dessen Bruder Herman, Bertolt Rapot, Hainrich der Sulzaer, Hainrich der Twinger (der ouch den kůf umb den hof dem Spitale tet), Maerclin der Probst von Chemnath, Herman, Hainrich und Cůnrat che Liuchirchaer, Marquart Ainze. . . . an Sant Agnestage.
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1308 November 30 45 (S.15)
Hainrich der Twingaer, Bürger zu Bůron, gibt dem HGSp. zu Bürun, dessen "friunt und dienaer" er ist, zu seinem, seiner Frau und seiner Vordern Seelenheil all sein Gut 1) zu Wigenhusen (von swem ichs gekůffet han), 2) zu Mertisrieth (zwie daz benant ist), 3) anderes Gut (swie daz ouch benant ist), worüber sie Zeugen haben, 4) sein Sedelhaus mit Hof und Stadel und allem Inhalt. Sein Bruderssohn Bertolt darf das Haus mit 40 Pf Oustpurgaer d an sich lösen, jedoch nur zu Sonnwenden, Michaeli und Martini nächstkommend, falls der Stifter sterben sollte (so got über micht gebiutet). Nach des Stifters Tod soll der Spitalmeister eine Schwester oder einen andern Pfleger in das Haus zur Empfangnahme der Schlüssel entsenden. Des Stifters Witwe ist im Haus bis zur Sonnwenden zu belassen. Das Spital hat seine Jahrzeit zu begehen und dabei eine offene Spende zu reichen mit Brot aus 24 M Kern gebacken; den Rest davon soll man im Haus den Gesunden und Siechen verteilen; der Spitalpriester erhält 1 ß d; allen Inwohnern des Spitals soll man an diesem Tag und darnach acht Tage lang die Pfründe mit Essen und Trinken bessern und zwar von dem Gut zu Wigenhusen. Am Tag nach der Jahrzeit soll man diese auch zu St. Martin begehen, wohin sich der Meister zu fünft begibt, um zu messen und zu opfern. Der Priester erhält als Jahrespfründe 30 ß (je zur Hälfte auf Martini und Sonnwenden) von dem vom Stifter erkauften Gut zu Wigenhusen, dessen Eigenschaft der von Ramswach dem Spital aufgegeben hat. Kein Korn (Vesen oder Haber) soll vom Haus ungegerbt gegeben werden. Die Spitalinsassen sollen von des Stifters wegen von Martini bis Dreikönig und von Fastnacht bis acht Tage nach Ostern Roggenbrot essen und Bier trinken. Meister (Bruder Hainrich), Brüder und Schwestern des Spitals geloben Einhaltung der Stiftung. Siegel 1: Spital 2: Stadt. – Zeugen: Bertolt Rapot, dessen Sohn Rapot, Hainrich und Hainrich und Cünrat die Sulzaer, Herman der Sulzaer, Herman der Koch, Herman Müsoer, Cünrat Wüste, Ulrich der Roner. . . . an Sant Andrestage.
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1344 März 25 168 (S.62)
Wernher von Eroltzhain verzichtet auf 2 J Acker zu Pecsteten in dem Felde gen Wigenhusen, stoßen "uff Wigenhuser weg", zwischen des Widemen Acker, darum er mit dem HGSp. zu Buirun in Streit geraten ist, da diese J in den dem Spital gehörigen Nyderhof zu Pecsteten gehören. S: A . . . . an dem naehsten dunrstag vor dem palmtag.
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1365 Dezember 6 230 (S.83)
Haintz genannt Kaerling verkauft um 14 1/2 Pfund Auspurger Pf. dem ehrbaren Mann Rüf dem Angrer zu Lindenberch und seinem Sohn Haintz, "selb sehten gebrüder", sein Lehen zu Wynhusen, Lehen von Bartholome d. A. und Yban von Waul. Siegel: Yban von Waul. ... an Sant Nycol. tag.
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1375 Mai 5 268 (S. 92)
Anna die Wiennerin, Witwe und Bürger zu Auspürch, ihr Sohn Hainrich der Wienner, Bürger daselbst, und seine Frau Margreth verkaufen dem ehrbaren Mann Rüf dem Angrer zu Lyndenberch und seiner Ehewirtin Frau Kathrinen uni 33 Pfund Pf. 1) ihren Hof zu Winhusen, den Haintz d. j. Angrer baut (Gült: 5 Scheffel Roggen, 1 Scheffel Kein Bürer Maß und 20 Auspürger Pf. 2) 14 J Acker daselbst genannt die Rütin (Gült vom Winterbau jede J 3 M Roggen, vom Sommerbau jede J 4 M Haber oder Gerste), 3) 1/3 des Holzes, das zu drei Höfen zu Winhüsen gehört, alles Lehen von Wilhalem von Sevelt, dem die Verkäufer das Lehen aufgegeben haben. Siegel: die A (Mutter und Sohn). . . . an dem nachsten sampstag nach dez hailigen crützestag, alz ez funden wart.
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1393 Juli 12 323 (S.109)
Chünrat der Portner, Sohn Herrn Hainrichs des Referiers +, verkauft um 62 fl ung. und böhm. dem ehrbaren Mann Ülrich dem Frauzz, Bürger zu Füzzen, und seiner Frau Drühten seine zwei Höfe zu Winhusen, deren einen der Osthain, den andern Haintz Mair gebaut hat, freieigen und huthaberfrei. S 1: A 2: Ritter Hyltprand der Marschalk von Byberbach, Vogt zu Füzzen 3: Herman der Tümmair 4: Chüntat der Wisaer 5: johanns der Fytel, beide B zu Auspurck. ... an Sant Margrethen abent der hailigen junckfrawen und martraerin.
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1401 Dezember 8 346 (S.115)
Ritter Herman von Fryberg (Friberg) und seine Frau Anna, gesessen zu Wal, verkaufen der Stadt Bürun für das HGSp. (Pfleger Hainrich Triendner und Frantz Beck, B) die Lehenschaft der Kirche zu Winhusen, das Gericht, das Vogtrecht, den "widemen" und den Zehnten daselbst, mit allen Zugehörden und Rechten, um 95 fl. Geweren: Thoman von Fryberg, Ritter, gesessen zu Angelberg, und Fridrich von Fryberg, gesessen zu dem Ysenberg. S 12: A 34: Geweren. An dem nächsten dunstag nach Sant Niclaustag
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1402 März 12 348 (S. 115)
Chünrat von Lechsperg 'verkauft um 14 Pfund h an Bartholome den Frauß, Bürger zu Bürun, seinen Laienzehnten aus den drei Höfen zu Winhusen (von denen 2 dem Spital zu B., 1 dem Käufer gehört): Korn, Hofstatt und Angerzehnt, Mann und Frauenlehen von Ütenbürun. Gewere: Stephan von Swartzenburg. S 1: A 2: Gewere 3: Ytel von Lechsperg. An Sant Gregorientag ...
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1402 März 12 349 (S.116)
Johans, Abt zu Utenbürun, gibt auf Bitten Chunrads von Lechsperg den Laienzehnten aus den drei Höfen zu Winhusen dem Käufer Bartholome(o) dem Frauß zu Lehen. – Siegel: Abt - An Sant Gregorientag ...
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1410 März 12 402 (S.132)
Hainrich Fainak und seine Frau Maggdalena, Hainrich Twr(r)aher und seine Frau Dorothea, alle Bürger zu Memmingen, verkaufen um 229 fl dem HGSp. zu Bürun (Meister Hainrich Schmid, vom Rat bestellte Pfleger Hans Wißer und Wernher Metzger) ihre zwei Eigenhöfe zu Winhusen, ererbt von Elsbethen der Fräßin +, Bürgerin zu Bürun, und den Zehnten daraus und aus des Angrers Hof daselbst, Mann und Frauenlehen von Ottenbürun. Siegel 12: die A 3: (für ihre Ehefrauen) Ulrich Türhaimer, Stadtammann zu Bürun. An Sant Gregorientag .
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1410 März 21 403 (S.132)
Eggo, Abt zu Ottenburen, gibt zu Mann und Frauenlehen Hainrich dem Schmid, SpM zu Bürun, den Laienzehnten aus den Gütern zu Winhusen, den Hainrich Vainak und Hainrich Durracher, Bürger zu Memmingen, von ihrer + Schwiegermutter, der Frässin, ererbt haben. . . . Dienstag nach St. Gerdrudistag.
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1420 April 14 500 (S. 158)
Peter Wagner der Swarz, Bürger zu Koufbüren, und seine Frau Gertrut schwören der Stadt Urfehde wegen des Baues (als man hinten an ihrem Haus die Badstube im Spital gemauert und gebaut hat) und ..etwas unkömerlich wort". Geweren: Stephan von Winhwswn, Cuntz Rapp und Hans Vögelin, beide von Lindenberg, Brüder des Peter, Utz der Mair von Planhofen, Jacob, Haintz und Hans die Mair, alle drei von Under Ostendorf, Brüder der Frau. Siegel: [Ulrich] von Türhain. Zeugen: Völk Honold, BgM zu K., Herman Mair und Peter Hartung, beide B daselbst. - Sonntag nach dem hailgen ostertag ...
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1431 Oktober 16 636 (S.197)
Caspar von Wal eignet dem Hans Angrer von Lindenberg, Bürger zu Kaufbüren, um 6 fl einen halben Hof zu Wynhüsen (der Mangold), bisher Lehen. Tädinger: Hans Angrer, Märck Holbain und Chuntz Angrer, B zu K. Uff Sanct Gallen des hailigen abbts tag ...
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1449 September 6 845 (S.255)
Hans Angerer, Bürger zu Kaufbyren, und seine Frau Elsbeth vermachen nach ihrem Tod 1) ihrem Sohn Cünrat Angerer, Bürger daselbst, seinem Weib und seinen Kindern eine Hofstatt im Dorf Winhusen an der Gassen, darauf er ein Ziegelhaus gebaut hat, das sein Eigen ist, dazu einen Garten unten daran und an der Steffain, 2) ihrer Tochter Elsen Bliemin, Bürgerin zu Landsperg, ihrem Mann und ihren Kindern: a) eine Hofstatt zu Winhusen, unten am Spitalgut (der Hawang), und einen Stadel. Sie darf den Stadel auf die Hofstatt setzen und ein Haus daraus machen, b) eine Hofstatt und einen Garten zu Lindenberg an St. Jörgen Gut "der Mesengart", c) einen Garten im Dorf Lindenberg an St. Jörgen Gut und am Espan. Siegel: Claus Urbach, Stadtammann zu Kaufbyren. Siegelbittzeuge: Peter Ginggelin (Gingelin), des Rats, und Hainrich Fächser, beide Bürger zu K. Beim Geschäft sind gewesen: Elsa Bliemin, die beiden Siegelbittzeuge und Michel Sailer. Uf Sant Mangentag des hailgen abbtz ...
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1454 Juli 26 885 (S. 269)
Oswalt Tuxenhauser zum Peisenberg gibt Stephan Pluem, Bürger zu Lantsperg, und seinen Geschwistern den Hof zu Weinhausen bei Lindenberg, den sie von ihrer Mutter Elspet, Tochter Hans Angrers, Bürger zu Kaufpüwren, ererbt haben, zu Lehen vom Burgstall Peisenberg. Siegel: Aussteller. . . . des suntag nach Sant Jacobstag.
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1454 August 11 886 (S. 269)
Oswalt Tuxenhauser zum Peisenberger [!], von dem Hans Angrer, Bürger zu Kaufpäuren, einen Hof zu Weinhausen bei Lindenberg als Lehen des Burgstalls Peisenberg empfangen hat, übergibt diesen dessen Sohn Conrad, dem der Vater den Hof aufgegeben (laut Briefs 26. 7. (an Sant Annentag) 1454, besiegelt von Ulreich Megland, Stadtammann zu Kaufbeuren.), wiederum zu Lehen. Siegel: A an suntag nach Sant Lorenczen dez heiligen martrers tag.
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1457 Juni 9 912 (S.279)
Adelhait Clösin, Witwe des Ytelclaus, verkauft mit Zustimmung ihrer Kinder Hansen, Paulsen, Jörgen, Görgen, Cristinen und Ellen Clösin zu Erbe ihrem Sohn Claus aus ihrem Gütlein zu Wycht 1 J Acker, Anwand hinter der Kirche daselbst am Winhuser Styg, für 10 fl . Siegel: Junker Hans Egger, Ammann zu Büchlon. SBZ: Pertlin Cristel und Hans Grüninger, beide Bürger zu Büchlon. Geben an donrstag in pfingstfüren ...
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1459 Dezember 10 935 (S.286)
BgM und Rat zu Kaufbyren entscheiden in der Irrung zwischen ihrem Bürger Cünrat Angerer (Fürsprech Cünrat Gyger) und dem Spital (Meister Peter Gropp, Pfleger Hainrich Yrsinger und Cristan Steger, Fürsprech Cünrat Häckel) wegen eines Holzes, das als Bannholz zu den 3 Höfen zu Winhausen (1 C. Angerers, 2 des Spitals) gehört; es liegt am Weg nach Kätterschwang rechter Hand, Der Kläger beansprucht 1/3 daran. Das Spital glaubt, seinen Besitzanspruch ersessen zu haben. Der Kläger will Verweisung an den Lehensherrn. Entscheidung im Sinn des Klägers. Aufgedrücktes kleines Siegel der Stadt. Mentag vor Sant Lucientag der hailgen junckfrawen vor wyhenächten
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1460 Mai 8 944 (S.289)
Jörg Buwstett, Cunrat Häckel, Hainrich Funk und Hans Tanhaimer, alle vier des Rats zu Kaufbürren, entscheiden einhellig im Streit zwischen dem HGSp. daselbst (Meister Peter Gropp) und dem Bürger Conrat Angrer wegen des Holzes zu Wynhusen im Hard a) an dem Conenberg, b) am Hard und den Mähdern gen Käterswang bis an den Schaidweg, c) "an Winhuser vihwaid", d) gegen Winhusen und Jengen folgendermaßen: 1) sie setzen eine Mark an einem Birnbaum: das Holz links gegen Winhusen gehört fortan dem Spital (ausgenommen die Tratt), 2) das übrige wird gedrittelt, der Mittelteil davon dem Conrat Angrer zugeteilt. Siegel 1: Ulrich Swythart 2: Ulrich Huser, Stadtammann. Donrstag nach Sant Walpurgentag ...
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1466 Juni 4 1024 (S.320)
Urfehde des Matthys Zendat zu Weinhausen, der wegen Ungehorsams in das Gefängnis gekommen. Am fronleichnams abend ...
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1470 März 12 1092 (S.341)
Conrat Edling von Lindenberg verkauft an Hans Memminger zu Altorf um 20 fl sein Dritteil an dem halben Hof zu Lindenberg, so sein Schwager Hainrich Buwmaister bisher innegehabt; das Dritteil besteht aus: 5 J Acker (1 J im Esch gen Wynhusen über den Weg, 1 J im Esch gen Aicheloch, 1 J im Esch hinterm Berg, 1 J im selben Feld, stößt auf das Ried, 1/2 J im Feld über den Bach, 1/2 J daselbst), 3 Tgw. Mahd im Ried zu Lindenberg, 1/3 von drei Egerden (l. unterhalb Schettnawer Änger, 2. hinterm Dorf Lindenberg, 3. daselbst), 4 Strangen Krautgarten im Dorf. Der Schwager Hainrich Buwmaister und seine Erben haben alljährlich auf Martini das Vorkaufsrecht zum gleichen Preis. Angrenzer: Stift A., Contz Magg, Caspar Schußler (von Büchlow), Conrat Angrer, Spital Koufburen, die Chorherren von A., St. JörgLindenberg, Hans Rapp zu Lindenberg, Hans Egger, Ammann zu Buchlow, Hans Magg zu Lindenberg, das Mesenampt zu Wal, Haintz Beck, U. Fr.Ouberg, Hainz Widemann, Mathis Edling. S: Hans Mair, Stadtammann zu Koufburren. SBZ: Hans Kern der Maurer und Endras Dörnhof, beide B zu K. Mentag nach dem sonntag Invocavit in der vasten ...
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1477 März 24 1182 (S.368)
Conrat Angrer, B zu Koufbürren, übergibt aufs neue seinem Sohn Conrat Angrer und seiner Frau Annen Ulmänninen mit Zustimmung seiner Kinder Caspar, Annen, Margrethen und Barbaren und der Tochtermänner Ulrich Stähelin, Bürger zu Kaufbeuren., und Contz Magg von Lindenberg seinen Hof zu Weinhusen, darauf er (der Sohn) bisher gesessen, gegen folgende Gült ihm, dem Vater, auf Lebzeit: 5 Sack Kern, 4 Sack Roggen, 10 Sack 5 M Haber, 1 ½ fl Grasgeld, 6 Hühner, 200 Eier, 15 böhm. Groschen vom Garten. Landschadenklausel. - Stirbt der Sohn, fällt der Hof an seine Frau, wenn sie noch lebt und Kinder hat, nach dem Tod der Frau an den A oder seine Erben zurück. Siegel: Conrat Häckel, Bürgermeister zu Koufbüren. Siegelbittzeugen: Andres Zanner, der Metzger, d. Ä. und Jos Murer, beide Bürger zu Kaufbeuren. Mentag nach dem sonntag Judica in der vasten ...
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1479 Februar 20 1212 (S.379)
Magdalena Wismüllerin, Witwe zu Jengen, und ihr Sohn Hans Wismüller verkaufen Cunrat Röchlinger zu Landsperg um 7 fl 1 J freieigenen Acker zu Weicht, Anwander hinter der Kirche am Weinhauser Steyg (Angrenzer: Kl. Staingaden). – Siegel: Hans Egger, Ammann zu Büchlen. SBZ: Bärtlin Cristel und Leonhart Maurer, beide Bürger zu Büchlen. - Sambstag vor Sant Mathiastag des hailigen zwelfbotten ...
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1479 August 28 1224 (S.382)
Eelyzabetha Urbächin, ihr Kind Kathrinlin (Pfleger s. Nr. 1223), Caspar Angrer und Auberlin Zingg, beide B zu Stütgarten, des letzteren Frau Margretha Angrerin, Ulrich Stähelin der Weber, B zu K., und seine Frau Barbara Angrerin verkaufen um 213 fl und 1 M 5 ß h Kaufburer Währung ihrem Stiefsohn, Bruder und Schwager Conrat Angrer (d. J.) zu Wynhusen ihre 5 Teile an 1 1/2 Höfen zu Wynhusen, darauf er bisher gesessen ist und wovon je ein weiterer Teil dem Käufer und seinem Schwager Conrat Magg zu Lindenberg (und seiner Frau Annen) gehört die 11/2 Höfe setzen sich also aus 7 Teilen zusammen, alles ererbt von Conrat Angrer d. A. Das Gut gilt dem HGSp. Lantsperg 2V2 fl. Ferner sind Hans Müller, Sohn Jacob Müllers des Metzgers, B zu Landsperg, 25 fl Hauptgut darauf verschrieben. 1/2 Hof ist frei, 1/1 Hof Lehen von den Dichsenhüsern zum Beysenberg. – Siegel 1: Jos Mair, BgM 2: Conrat Häckel, alter BgM zu K. SBZ: Conrat Eyselin und Cristan Schilling, beide B und Stadtdiener. Sampstag nach Sant Bartholorneus des hailigen zwölfpotten tag ...
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1479 August 30 1225 (S.383)
Die Vorgenannten verkaufen weiterhin, zusammen mit Conrat Magg zu Lindenberg und seiner Frau Anna Angrerin, dem Conrat Angrer d. J. zu Wynhusen um 251/2 fl ihre sechs Teile an 14 J Acker zu Wynhusen in dem Eschlin, "so bisher miettacker gewesen" und mit einem Graben umfangen, woran dem Käufer der siebte Teil schon gehört, alles freieigen. S und SBZ [ = Nr. 1224]. Mentag nach Sant Bartholomeus des hailigen zwölpoten tage ...
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1479 September 13 Peißenberg 1226 (S.383)
Hans Tuchsenhawser zum Peysenberg gibt zu Lehen Conrat Angrer von Weinhusen bei Lindenberg den Hof daselbst, der vom Burgstall Peysenberg zu Lehen geht. Siegel: A . Zu Peysenberg am montag vor exaltacionis crucis ...
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1480 August 12 1236 (S.386)
Hans Tuxenhauser zum Peissenperg gibt zu Lehen Contz Mack von Lindenberg als Trager seines Weibs 1/7 am Hof zu Weinhausen, den zuvor Conrat Angerer, B zu Kaufpeiren, zu Lehen gehabt. Siegel: A .An Sand Hyllariatag ...
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1481 Oktober 16 1266 (S.396)
Contz Magg von Lindenberg und seine Frau Anna verkaufen an Schwager und Bruder Conrat Angerer zu Weinhausen ihren von Conrat Angerar + zu K. überkommenen Erbteil am Hof zu Weinhausen, den dieser bisher innegehabt. Siegel: Hainrich von Rottenstain. Siegelbittzeugen: Hans Mair und Contz Härget, beide B zu Büchlow. An Sant Gallentag ...
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1481 Dezember 13 1268 (S. 396)
Hans Häckel von Buchlaw, der vom HGSp. zu Kaufbeuren den Hof zu Weinhusen auf 10 Jahre bestanden und schon etliche Jahre innegehabt, aber verlassen hat, verspricht dem Spital (Meister Conrat Spliß, Pfleger Peter Smützer und Jos Koler, des Rats) (nach Verhandlung durch Ulrich Schöffel und Jacob Lieb, Stadtdiener, seinen Bruder Achhacius Häckel und seinen Schwager Peter Rysch von Holtzhusen) den Hof schon jetzt aufzugeben. Siegel: der feste Hans Klamer. SBZ: Hainrich Scholtz, Ammann zu Weinhusen, und die vorgenannten Tädingsleute (ausgenommen A. Häckel). An Sant Lucyentag...
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1483 Februar 15 1291 (S.404)
Caspar Angrer und Auberlin Zink, beide von Stüttgart, Conrat Magg von Lindenberg, Ulrich Stehelin, B zu K., alle vier Schwäger, Conrat Hupp und Hans Groß, beide des Rats zu Kaufbeuren, als Pfleger des nachgelassenen Kindes Conrat Angrers Katherinlin, verkaufen dem HGSp. zu Kaufbeuren (Meister Conrat Splyß, Pfleger Ulrich Swythart und Ulrich Strobel, beide des Rats) um 400 fl 1 ½ Hof zu Weinhusen und (dazu besonders erkauft) 14 J Acker an dem Hard an der Fichwayd zu Weinhusen, von einem Graben umfangen, alles von Berbelin, Kind des Bruders und Schwagers Conrat Angrer. Ein ganzer Hof ist Lehen von Hans Tuxenhawser zum Peysenberg und zinst 3 Pf. in den Mayrhof zu Waal auf Martini; 1/2 Hof und die 14 J sind freieigen.
Siegel 1: Lorenz Hanoldt 2: Hans Mayr 3: Jos Koler, Bürger zu Kaufbeuren. Sampstag in den viertagen zu eingeender vasten ...
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1483 Juni 16 1303 (S.409)
Hans Tüxenhauser zum Peyssenberg gibt zu Lehen Georg Tanhaimer, der Bäcker Zunftmeister zu Kaufpeyren, als Lehenträger des HGSp. den Hof zu Weinhausen unter Lindenperg, Lehen vom Peissenberg. S: A . Mentag nach Sant Veitztag ...
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1483 November 28 1306 (S. 409)
Caspar Angerer und A(u)berlin Zink, beide Schwäger, von Stuttgart, haben zusammen mit Conrat Magg von Lindenberg, Ulrich Stehelin, weiland B zu K., Hans Groß und Conrat Hupp, des Rats, beide als Pfleger Katherinen, Conrat Angererst Kind, den Hof zu Weinhawsen, den sie von Conrat Maggt ererbt, unlängst dem HGSp. zu K. verkauft [vgl. Nr. 1291]. Sie versprechen den gen. Mitverkäufern, falls der Verkauf angestritten würde (als Witwe des Ulrich Stähelin wird Barbara genannt), nach Kaufbeuren zu kommen und ihre Sache mitzuverfechten. Aufgedrücktes Siegel: Jos Koler, Stadtammann zu K. SBZ: Peter Schmitzer und Hans Zoller, beide des Rats. Frytag nechst vor Sant Endrestag ...
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1486 Dezember 9 1371 (S. 431)
Hainrich Schmalholtz, B zu Landsperg, verkauft um 10 fl an Hans Klotz zu Weinhausen und seine Frau Gret 3 J Eigenacker zu Jengen, oben an des Zollers Acker, auf das Tännelach stoßend. Siegel: Verkäufer. Sambstag nach unser lieben frawen tag, als sy empfangen warde ...
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1490 Oktober 6 1457 (S. 458)
Niclas, Abt zu Ottenburen, gibt z . u Lehen Ulrich Güngglin, des Rats, Pfleger des HGSp. zu Kaufbeuren, und Jos Koler, altem BgM, als Lehenträgern des gen. Spitals den Zehnten aus drei Höfen zu Winhusen, nämlich aus zwei Höfen, die das Spital von Heinrich Veinacker und Heinrich Turacher erkauft hat, und aus des Angerers Hof. Siegel: Abtei.Mittwoch nach Sant Franciscentag ...
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1493 September 21 1515 (S. 482)
Matheus, Abt zu Ottenburen, gibt zu Lehen dem Ulrich Günggelin, des Rats, Pfleger des HGSp. zu K., als dessen Lehenträger den Zehnten aus drei Höfen zu Winhusen, nämlich aus zwei Höfen, die das Spital von Hainrich Veinacker und Hainrich Turacher erkauft hat, und aus des Angerers Hof. Siegel: Abtei. Samstag Sand Matheustag des hailigen zwelf botten ...
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1495 März 26 1545 (S.491)
Die Gebrüder Hans Schmid von Schlingen und Veyt Schmid von Frankenhofen an der Wertach verkaufen an Frau Elsbeth Linderin von Ketterschwang, Hans Linders Witwe, um 37 fl 6 J Acker zu Ketterschwang in den drei Feldern und 2 Tgw. Mahd auf dem Ried unter Weinhawsen (Angrenzer: Kl. Irsin und Staingaden), teils ererbt von ihrem Vater Endres Schmidt, teils erkauft von ihren Geschwistern, alles freieigen. –
Siegel: Jerig Spleyß, BgM zu Kaufburren. SBZ: Thoman Kleber der Tuchscherer und Hans Koler der Lederer, B zu K. Dornstag vor Letare halber vasten ...
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1496 Dezember 22 1562 (S. 497)
Jörig Widenman von Lindenperg und seine Frau Agnes verkaufen den Sondersiechen zu St. Dominikus zu K. (Pfleger Hans Mayer gen. Ferber, B) um 171/2 fl Haus, Hofstatt und Garten und den Kupferhafen im Ofen, alles zu Lindenperg, zwischen der Riegken Güter und dem Bach, freieigen. S: Hans Wyßierher, Stadtammann zu Kaufbeuren.
Kauf und Siegelbittzeuge: Meister Jorig Leminger, Bürger zu Kaufbeuren, Conrat Scholz von Winhawsen, Steffan Magk und Hans Gastel, beide von Lindenperg. Dornstag nach Sant Thomans des hailigen zwelfpotten tag ...
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